Gisbert von Vincke

* 06.09.1813 in Castrop-Rauxel; ✝ 05.02.1892 in Freiburg im Breisgau

Jurist, Dramaturg, Schriftsteller, Übersetzer

Kurzbiographie

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Von Vincke war zunächst höherer Verwaltungsbeamter in Potsdam und Münster (Westf.). Nach vorzeitiger Pensionierung 1860 lebte er in Frankfurt a. M. und ab 1868 in Freiburg i. Br. als freier Schriftsteller. Aus seiner Feder flossen Erzählungen, Novellen, Gedichte, Komödien, Essays und Übersetzungen.

Shakespeare war ein besonderes Anliegen von Vinckes. Seine freien Bühnenbearbeitungen teils weniger geläufiger Dramen trugen zu deren Popularisierung im Theater bei, so Ein Sommernachtstraum (1851), Ende gut, Alles gut (1871), Maß für Maß (1971), Cymbeline (1873), Antonius und Kleopatra (1876) und Viel Lärm um Nichts (1876), Auch verfasste er, nebst anderen dramaturgischen Arbeiten, Studien zur Bühnenwirkung Shakespeares in Geschichte (Garrick) und Gegenwart. Diese, meist für das Shakespeare-Jahrbuch geschrieben, sind in dem postum erschienenen Band Gesammelte Aufsätze zur Bühnengeschichte, hg. B. Litzmann (1893), enthalten. Von Vincke war Vorstandsmitglied und zeitweise Präsident der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft.

Abhandlungen

Ausgaben

Literatur

Primärliteratur

Sekundärliteratur

Albumseiten mit dieser Person

Zitier- und Lizenzhinweis

Vincke, Gisbert von, in: Das Digitale Shakespeare Memorial Album. Herausgegeben von Christa Jansohn. URI: http://www.shakespearealbum.de/uri/gnd/117429589. (Zugriff am 20.04.2024)

Dieser Text steht unter folgender Lizenz: CC BY-ND 3.0 DE. Wiedergabe der Albumdigitalisate mit freundlicher Genehmigung der Library of Birmingham.

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