Ludwig Eckardt

* 16.05.1827 in Wien; ✝ 01.02.1871 in Tetschen

Schriftsteller, Gelehrter

Kurzbiographie

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Nach Studium und ersten literarischen Versuchen musste Eckardt im Zuge der Wiener Oktoberrevolution 1848 seine Heimatstadt verlassen. Nur ein Jahr später ereilte ihn aufgrund revolutionärer Umtriebe das gleiche Schicksal in Dresden. Eckardt flüchtete nach Bern, wo er sich als Dozent für Literatur und Ästhetik habilitierte. In den Folgejahren war er Professor an der Kantonschule in Luzern, ehe er 1862 nach kurzem Aufenthalt in Berlin als Hofbibliothekar nach Karlsruhe ging und sich an der demokratischen Mannheimer Zeitung beteiligte. Nach 1867 kehrte er nach Wien zurück, zahlreiche Vorträge führten in jedoch immer wieder durch ganz Deutschland. Er verstarb 1871 auf einer dieser Vortragsreisen.

Neben seinen Werken über Goethe und Schiller ist Eckardt vor allem für seine zahlreichen Dramen (z. B. Josefine, 1868) und den Roman Niklas Manuel (1862) bekannt. Über Shakespeare verfasste er einen ausführlichen Artikel im ersten Shakespeare Jahrbuch („Shakespeare’s englische Historien auf der Weimarer Bühne“, 1865) sowie die Vorlesungen über Shakspeare's Hamlet (1853).

Abhandlungen

Literatur

Primärliteratur

Sekundärliteratur

Albumseiten mit dieser Person

Zitier- und Lizenzhinweis

Eckardt, Ludwig, in: Das Digitale Shakespeare Memorial Album. Herausgegeben von Christa Jansohn. URI: http://www.shakespearealbum.de/uri/gnd/116336234. (Zugriff am 20.04.2024)

Dieser Text steht unter folgender Lizenz: CC BY-ND 3.0 DE. Wiedergabe der Albumdigitalisate mit freundlicher Genehmigung der Library of Birmingham.

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