Gabriel von Max
* 23.08.1840 in Prag; ✝ 24.11.1915 in München
Maler, Professor für Historienmalerei
Kurzbiographie

Gabriel Max studierte in Prag, Wien und München. An der Akademie der Bildenden Künste zu München lernte er unter Carl Theodor von Piloty und machte auch Bekanntschaft mit Hans Makart, Franz von Defregger und Franz von Lenbach. Von Piloty und Makart waren wie er spätere Mitglieder der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft.Seine Malerei behandelte psychologische Themen und zeigte oft spiritistisch-religiöse Motive, die er in den Außenseiterexistenzen des menschlichen Lebens fand. Zu Shakespeare malte er zum Beispiel das Historiengemälde Julia Capulet am Hochzeitsmorgen, das Romeos Geliebte vergiftet in ihrem Bett liegend zeigt. 1879 wurde ihm der Professortitel für Historienmalerei an der Münchener Akademie verliehen, den er jedoch bereits vier Jahre später freiwillig ablegte. Eine weitere Ehrung war der Maximilians-Orden für Wissenschaft und Kunst.
Werke
- Der Anatom (1869).
- Verblüht (1870).
- Julia Capulet am Hochzeitsmorgen (1873).
- Die Schwestern (1876).
- Sieg der Wahrheit (1904).
Literatur
Sekundärliteratur
- Althaus, Karin/Friedel, Helmut (Hrsg.): Gabriel von Max. Malerstar, Darwinist, Spiritist. München, 2010.
- Danzker, Jo-Anne Birnie (Hrsg.): Gabriel von Max. Seattle, 2011.
Albumseiten mit dieser Person
Zitier- und Lizenzhinweis
Max, Gabriel von, in: Das Digitale Shakespeare Memorial Album. Herausgegeben von Christa Jansohn. URI: http://www.shakespearealbum.de/uri/gnd/118887262. (Zugriff am 27.09.2023)
Dieser Text steht unter folgender Lizenz: CC BY-ND 3.0 DE. Wiedergabe der Albumdigitalisate mit freundlicher Genehmigung der Library of Birmingham.