Hermann Ulrici

* 23.03.1806 in Pförten (Niederlausitz); ✝ 11.01.1884 in Halle an der Saale

Gelehrter, Philosoph

Kurzbiographie

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Nach vollem Jura-Studium wechselte Ulrici das Fach und widmete sich der Philosophie; ab 1834 war er Professor an der Universität Halle. Seine Philosophie war zunächst an Hegel orientiert, von dem er sich jedoch dann distanzierte. Als Idealist befasste er sich auch systematisch, wenngleich auf schütterer philologischer Grundlage, mit Shakespeare. Sein Buch Ueber Shakespeare's dramatische Kunst und sein Verhältniß zu Calderón und Göthe (1839), das in nachfolgenden Auflagen beträchtlich umgearbeitet und erweitert wurde, bemüht sich um Shakespeares ästhetische Entwicklung und um die einheitsstiftende Leitidee jedes seiner Dramen. Bei der Gründung der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft 1864 wurde Ulrici zu deren erstem Präsidenten gewählt. Für sie besorgte er eine revidierte und kommentierte Neuausgabe der „Schlegel-Tieckschen“ Übersetzung der Dramen. Auch steuerte er zum Shakespeare-Jahrbuch laufend Berichte sowie Beiträge zu Einzelfragen bei.

Abhandlungen

Ausgaben

Literatur

Primärliteratur

Sekundärliteratur

Albumseiten mit dieser Person

Zitier- und Lizenzhinweis

Ulrici, Hermann, in: Das Digitale Shakespeare Memorial Album. Herausgegeben von Christa Jansohn. URI: http://www.shakespearealbum.de/uri/gnd/119331586. (Zugriff am 14.10.2024)

Dieser Text steht unter folgender Lizenz: CC BY-ND 3.0 DE. Wiedergabe der Albumdigitalisate mit freundlicher Genehmigung der Library of Birmingham.

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